EM – das sind Mischungen mit aktiven Mikroorganismen, die als alternative und umweltfreundliche Bodenhilfsstoffe und Bio-Klimaverbesserer für Furore sorgen. Gartenpflege mit EM findet im Privatbereich, aber auch im gewerblichen Gartenbau immer mehr begeisterte Anhänger.

Das Geheimnis hinter Effektiven Mikroorganismen

Hinter EM oder Effektiven Mikroorganismen verbirgt sich gar kein Hexenwerk, wie viele Menschen anfangs vermuten. Vielmehr handelt es sich dabei um Kleinstlebewesen wie Bakterien, Mikroben und Hefen, wie sie überall in der Natur vorkommen.

Mitte der 1980er Jahre fand der japanische Gartenbauexperte Teruo Higa heraus, dass er durch Zugaben bestimmter Bakterien, Mikroben und Hefen die Qualität armer Böden verbessern und das Pflanzenwachstum anregen konnte. In weiteren Versuchen kam Higa zu dem Ergebnis, dass Böden regional durch Überdüngung und Übernutzung aus dem organischen Gleichgewicht gekommen waren. Durch seine Mischung aus Mikrolebewesen konnten solche Defizite ausgeglichen werden.

Heute vertreibt die Em Research Organization in Okinawa unter dem Namen Emiko zahlreiche Produkte. Lizenznehmer bieten die Originalmischung und Abwandlungen auch unter anderen Namen an.

 

Gartenpflege mit EM: Vielseitige Einsatzgebiete

EM schaffen sich einen immer grösser werdenden Freundeskreis. Die kleinen Gartenhelfer finden Einsatz als Bodenhilfsstoff, Pflanzenschutzmittel, zur Umwandlung ätzend abbauender Prozesse und vielem mehr.

In bestimmten Mischungen und Intervallen auf der Erdreich aufgesprüht oder gegossen, verbessern EM das Mikroklima im Erdreich. Dieser Effekt gleicht einer Bodenbelebung, die in alternativen Kreisen geschätzt, in der Fachwelt aber immer noch kritisch diskutiert wird.

EM gelten offiziell nicht als Dünger, dennoch sollen sie, regelmässig ausgebracht, dazu in der Lage sein, die Bodenqualität so zu heben, dass der Einsatz Düngemitteln auf ein Minimum reduziert werden kann.

Ein mit EM „aktivierter“ Boden soll sich im biodynamischen Gleichgewicht befinden und ein lebendiger und nährstoffreicher Mutterboden ist nun mal die beste Voraussetzung für gesundes Pflanzenwachstum.

Von Schädlingen befallene Pflanzen sollen durch Gaben von EM ihre eigenen Abwehrkräfte wieder herstellen können und so die Schädlinge auf natürliche Weise vertreiben. Durch EM kommen also keine Nützlinge im Garten zu schaden, im Gegenteil. Es gibt sogar Imker, die ihre Bienenstöcke mit EM behandeln, um Schädlingen vorzubeugen.

Damit sind die Möglichkeiten der Gartenpflege mit EM noch längst nicht ausgeschöpft. EM-Gärtner nutzen die aufbauenden Mischungen für alle Stellen im Garten, in denen sich ein abbauendes Klima oder saure und ätzende Fäule gebildet haben

In Kleintierställen angewendet, verwandelt sich der ammoniakhaltige Mist angeblich in wenigen Tagen in brauchbaren Naturdünger.

Auf den Kompost aufgebracht setzen die „guten“ Mikroorganismen die gewünschten Zersetzungsprozesse in Gang und erzeugen feinsten Humus.

 

 

Um die Blühfreude und die Pflanzenstärke anzuregen, können selbst Rosen und andere Zierpflanzen regelmässig mit effektiven Mikroorganismen behandelt werden.

Nehmen die Ballen von Jungpflanzen und Beetgemüse vor dem Setzen ein Bad in EM-Lösung, wurzeln die Pflanzen schneller und solider.

 

 

EM in der Schweiz kaufen

In der Schweiz ist EM seit 2005 als Bodenhilfsstoff in der Landwirtschaft, im gewerblichen Gartenbau und im Privatbereich zugelassen.

Die Angebote für den Heim- und Gartenbereich strecken sich über fertig aktivierte und gebrauchsfähige EM-Lösungen, Basislösungen, die fermentiert werden müssen, EM in Pulverform und als Keramikpulver.

In biolandwirtschaftlichen Testreihen wurden die besten Ergebnisse mit Effektiven Mikroorganismen in flüssiger Form oder als Pulver erzielt.